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Buchpräsentation Kärnten und Bamberg |
Programmablauf: Begrüßung: Marietta Weißnar (Obfrau Kulturverein Feldkirchen) und Brigitte Ponta-Zitterer (Obfrau Museumsverein Feldkirchen) Vortrag: Feldkirchen im Konflikt konkurrierender Mächte – von Wilhelm Wadl.Videopräsentation: Feldkirchen und Umgebung aus vielen Blickwinkeln – von Josef Barth. Nachschlagewerk in Text & Bild auf den Spuren der Bamberger "Kärnten und Bamberg": 750-jährige Beziehung zwischen fränkischem Hochstift und Herzogtum Kärnten. „Jahrzehntelang hat sich Friedrich W. Leitner als Kustos für Landesgeschichte und später Direktor des Landesmuseums für Kärnten mit dem Thema „Kärnten und Bamberg" beschäftigt", sagt Wilhelm Wadl, ehemaliger Direktor des Kärntner Landesarchivs und Direktor des Geschichtsvereins für Kärnten. "In der intensiven Arbeitsphase erfuhr er, dass es unheilbar krank ist. Ehe er am 16. Oktober 2022 verstarb, versprachen wir – Josef Barth und ich – ihm, das Werk, an dem er sehr lange gearbeitet hat, zu Ende zu führen." Josef Barth sorgt mit zahlreichen Illustrationen dafür, dass das historisch wertvolle Nachschlagewerk auch zu einem Augenschmaus wird. 750 gemeinsame Jahre Das Buch, das viele spannende Geschichten aus der 750-jährigen Beziehung zwischen dem fränkischen Hochstift und dem Herzogtum Kärnten beinhaltet, ist ab Ende Oktober erhältlich. „Im Rahmen von Visitations- und Erbhuldigungsreisen besuchten die Bamberger Bischöfe ihre Außenbesitzungen in Kärnten, der Steiermark und Oberösterreich. Die Kärntner Besitzungen wurden wiederholt verpfändet, um finanzielle Engpässe im Bistum Bamberg zu überbrücken." Erstpräsentation Die Erstpräsentation erfolgt in Feldkirchen in Kooperation mit dem Kulturverein Feldkirchen und dem Museumsverein Feldkirchen. Dabei werden für Feldkirchen und Umgebung relevante Themen bevorzugt behandelt. „Schon im Jahr 1172 wurde Feldkirchen als Markt bezeichnet. Zu dieser Zeit war weder von St. Veit noch von Klagenfurt die Rede", erklärt der Historiker. „Damit hatten auch die Bürger von Feldkirchen viele Privilegien. Der Abstieg hat mit der Infrastruktur begonnen. Ganz konkret mit dem Bau der Loiblstraße, der dazu geführt hat, dass die Verkehrsströme an Feldkirchen vorbeiführten". Der Rückzug der Bamberger aus Feldkirchen erfolgte im Jahr 1759. „Für alle Kärntner Besitztümer forderten die Bamberger eine Ablöse von einer Million Gulden. Diese wurde in Raten bezahlt, ob die gesamte Summe abbezahlt worden ist, lässt sich nicht mehr eruieren". Gesehen wurden: Bürgermeister Martin Treffner, Bezirkshauptmann Dietmar Stückler, Susanne Laggner-Primosch mit Gatten Edmund, Kulturreferent Herwig Engl, Gemeinderäte Andreas Fugger, Christa Ebner mit Gatte Richard, Evangl. Pfarrer Max Reisinger, Pfarrer Jacek Wesoly aus Bodensdorf, sowie das Team des Kulturvereins: Corinna Fischer, Gerti Zaucher, Peter Schiestl-Jamy und Vorstandsmitglied Otto Hoffmann. Text von Isabella Friessnegg - WOCHE Feldkirchen. Copyright © Regionalmedien Austria AG. Alle Fotos sind vom Fenstergucker © Manfred J. Schusser. E-Mail: info@schusserfoto.at – Mobil: +43-650 4020485.
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